Passavant®
Granular Aktivkohlefiltration
GAK
Der Einsatz von Aktivkohle ist einer der effektivsten Wege, den Gehalt an Mikroverunreinigungen wie Pflanzenschutz- oder Arzneimittelrückständen im Abwasser zu reduzieren. Die effektive PFAS-Elimination ist hier ein wichtiges Stichwort. Neben der Zumischung von Pulveraktivkohle (0,005 – 0,1 mm) in den biologischen (Teil-)Prozess hat sich der Einsatz von Granularer Aktivkohle (0,6 – 2,4 mm) als Medium im Filtrationsreaktor bewährt.
Hierbei ist die patentierte Technologie der Horizontalen Filtration Horizand® die (Fluss-)richtung der Zukunft! Sie bietet im Gegensatz zu auf- oder abwärts durchflossenen Reaktoren teilweise erhebliche Vorteile.
Alleinstellungsmerkmale
- Weniger Bauvolumen: Geringer Grundflächenbedarf & einfache Bauwerksgestaltung
- Kein anstehendes Wasser über Filtermedium, weniger unkontrollierter Sauerstoffeintrag & keine Algenproblematik bei Sonneneinstrahlung
- Kontinuierlicher Filterbetrieb
- Geringerer Platzbedarf durch externe Wascheinheit für die Rückspülung
- Geringere Luftmengen bei der Rückspülung
- Beim Umbau von vorhandenen Filterbecken: Schaffung von zusätzlichen Filtrationskapazitäten
- Definierte Filterschichtdicken
- Flexible Anordnungen
- Einfache Bedienung und Handhabung
Abgrenzung gegenüber anderen Technologien
Die horizontale Filtration bietet gegenüber kontinuierlich betriebenen Rutschbettfiltern, die im Aufstrom durchflossen werden einen wesentlich kleineren Platzbedarf bei gleicher Filtrationsfläche. Dies ist unter anderem möglich dank unserer außenliegenden Wascheinheit, durch die kein zusätzlicher Platz innerhalb des Reaktors für die Expansion/Rückspülung berücksichtigt werden muss.
Im Gegensatz zur klassischen (diskontinuierlichen) vertikalen Filtration wird auch hier kein Platz für die Expansion/Rückspülung verschwendet. Somit ist der Fußabdruck deutlich kleiner und die Kosten für den Hoch-/Tiefbau bei Neuanlagen deutlich niedriger.