Nach der mechanischen Vorreinigung bleiben gelöste Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen sowie Phosphate im Abwasser zurück, die über die biologischen Prozesse abgebaut werden müssen. Da diese Stoffe als natürlicher Dünger fungieren, würde eine Wasserentsorgung ohne Weiterbehandlung eine Überdüngung der Gewässer und somit weitreichende Folgen für das Ökosystem bedeuten.
Zum Abbau der Schadstoffe durchläuft das Abwasser verschiedene Einzelprozesse. Zum Abbau der Kohlenstoffe und zur Oxidation des Ammoniums zu Nitrat wird in der Nitrifikation eine sauerstoffreiche Umgebung benötigt. In der anschließenden Phase der Denitrifikation wird das gebildete Nitrat zu Stickstoff reduziert und so aus dem Abwasser entfernt. Die Bio-P-Phase mit einer anaeroben Umgebung unterstützt den Abbau von Phosphaten.
Belüftungssysteme dienen dazu, das Abwasser- / Belebtschlammgemisch mit dem erforderlichen Sauerstoff anzureichern. Das in der biologischen Stufe entstehende Wasser-Schlamm-Gemisch fließt zur Beruhigung und Sedimentation des Klärschlamms in nachgeschaltete Nachklärbecken, aus denen das geklärte Wasser nach Absetzen des Schlamms in den Vorfluter – die der Kläranlage nachgelagerten Gewässer – abfließt.
Passavant-Geiger profitiert von jahrelanger Erfahrung im Bereich der Wasseraufbereitung und entwickelt für Sie eine große Bandbreite an Konzepten und Technologien für die gesamte biologische Stufe im modernen Klärprozess: von der Belüftungstechnologie für Belebungsbecken über Maßnahmen zur verfahrenstechnischen Prozesssteuerung und -optimierung bis hin zur Räumtechnik für Rund- und Längsbecken.
Belüftung & Aqualogic Reglersystem
für die biologische Behandlung
Zuverlässige Technologien von unserer Marke Passavant®
Die verschiedenen – teils gegenläufigen – Einzelprozesse in Kläranlagen stellen höchste Anforderungen an die technische Umsetzung. Daher bedarf die Prozesseffizienz eines ganzheitlichen Betrachtung. Nur so können bei der Durchführung von Optimierungsmaßnahmen gleichzeitig höchste Reinigungsleistung, stabile Abbauprozesse und minimaler Energieeinsatz erreicht werden.
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