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Geiger® Kathodische Korrosionsschutz Systeme

Eine effiziente Korrosionsschutzanlage ist ein Schlüsselfaktor für den langfristig zuverlässigen Betrieb von Anlagen zur Meerwasserentnahme. Unsere deutschen Standorte sind auf die Produktlinie Wasserentnahmesysteme spezialisiert und verfügen über viele Jahrzehnte Erfahrung im Schutz von Wasserreinigungsmaschinen vor elektrochemischer Korrosion.

Alleinstellungsmerkmale

Vorteile und Merkmale Kathodisches Korrosionsschutzsystem mit Fremdstrom ICCP

Das Geiger® ICCP sichert den bestmöglichen Korrosionsschutz für die installierte Maschinentechnik durch:


•    die speziell auf die Anlage abgestimmte Anzahl, Dimensionierung und
      Positionierung der Fremdstrom­Anoden
•    den fein verteilten, bedarfsgerecht und individuell einstellbaren
      Schutzstromeintrag
•    die permanente Überwachung des erforderlichen Schutzpotentials
•    die automatische Anpassung des Schutzstromeintrags an
       korrosionswirksame Änderungen der Umgebungsbedingungen
•    das modulare Grundkonzept. Es ermöglicht die bedarfsgerechte und
      ökonomische Auslegung der Anlage
•    die in mehreren ökonomisch und technisch sinnvollen Größen verfügbaren,
      kompakten Fremdstrom­Anoden (Kompaktanoden)
•    die in Siebband­Führungen speziell zum Schutz der Siebketten installierten
      Drahtanoden
•    die lange Lebensdauer der Anlage: bis zu 30 Jahre erreichbar mit den
      vorgesehenen Wartungsaktivitäten und mit der garantierten Verfügbarkeit
      aller Ersatzteile
•    den geringen Aufwand für Wartung und regelmäßige Funktionskontrolle

 

Einblicke

Das Geiger® Kathodische Korrosionsschutzsystem mit Fremdstrom (Geiger® ICCP) ist ein auf bewährten Funktions­ und Auslegungsprinzipien basierendes System zum Schutz von Normal­ und Edelstahl vor elektrochemischer Korrosion. Zudem kann mit dem Betrieb des Geiger® ICCP eine Reduzierung mikrobiell verursachter Korrosion (MIC) erreicht werden.
Weltweit sind über hundert in Karlsruhe ausgelegte und gebaute Korrosionsschutzanlagen im Einsatz, viele davon in der Mittelmeer­ und Golfregion, in der die zu schützende Maschinentechnik besonders korrosivem Meerwasser mit hoher Temperatur und Salinität ausgesetzt ist.

Korrosionsschutz mit Opferanoden

Das Schutzstromprinzip kann auch mit Hilfe von galvanischen Anoden, den sogenannten Opferanoden umgesetzt werden. Diese werden elektrisch leitend mit den Schutzobjekten verbunden. Unter Mitwirkung des Elektrolyten löst sich das unedlere Metall der Opferanode (meist Aluminium oder Zink) auf. Der dabei entstehende Elektronenüberschuss fließt als Schutzstrom zum Schutzobjekt.
Dem Vorteil der relativ geringen Material­ und Installationskosten für ein Korrosionsschutzsystem auf Basis von Opferanoden stehen einige gravierende Nachteile gegenüber. So ist die Schutzwirkung nicht direkt messbar und es ist nur eine relativ geringe Schutzstromlieferung möglich, die unter anderem eine große Anzahl von Anoden und eine lange andauernde Anlaufphase bis zur Ausbildung schützender Deckschichten bedingt. Weitere Nachteile sind die kurze Lebensdauer von Opferanodensystemen von ca. 2 ­ 5 Jahren, die daraus resultierenden hohen Betriebskosten und das Risiko eines unbemerkten Schutzausfalls. Deshalb empfehlen wir das nachhaltigere Geiger® ICCP-System anstelle von Opferanoden.

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